Zwischen dem 6. und 7. Februar wurden Syrien und die Türkei von einer Reihe starker Erdbeben heimgesucht, die Städte zerstörten und Tausende von Menschenleben forderten.

Von Washington bis Brüssel sprachen führende Politiker schnell ihre Unterstützung aus. “Wir stehen in voller Solidarität mit den Menschen in der Türkei und in Syrien”, schrieb die Chefin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen. 

US-Außenminister Antony Blinken erklärte, die USA würden “alles tun, was wir können, um in der Türkei und in Syrien zu helfen”.

Doch während sie Unterstützung versprechen, verhängen dieselben führenden Politiker*innen weiterhin eine Reihe von Sanktionen, die dem syrischen Volk schaden und die humanitäre Hilfe für die Opfer des Erdbebens abwürgen.

Nach Angaben des UN-Sonderberichterstatters für einseitige Zwangsmaßnahmen haben die gegen Syrien verhängten Sanktionen zu Engpässen bei Medikamenten, medizinischer Ausrüstung und Trinkwasser geführt. 12 Millionen Syrer*innen hatten bereits vor dem Erdbeben mit Ernährungsunsicherheit zu kämpfen und 90 Prozent der Bevölkerung lebten unterhalb der Armutsgrenze.

Die Sanktionen behindern sowohl die humanitären als auch die Wiederaufbaubemühungen und drohen die Krise in eine Katastrophe zu verwandeln.

Khaled Hboubati, Leiter des Syrischen Roten Halbmonds, wies darauf hin, dass die Hilfsmaßnahmen in Syrien durch den Mangel an Feuerwehrfahrzeugen und schweren Maschinen behindert werden. “Die gegen unser Land verhängten Wirtschaftssanktionen sind das Haupthindernis für die Beschaffung dieser Maschinen”.

Schließe dich dem weltweiten Aufruf zur Aufhebung der Sanktionen, der Rettung syrischer Leben und der Unterstützung des Wiederaufbaus nach dem verheerenden Erdbeben an.

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