“Die antidemokratische diktatorische Erklärung von Yoon Suk-yeol:

Die Bevölkerung wird dieses antidemokratische Kriegsrecht nicht verzeihen”

Das Unvorstellbare ist geschehen. Zum ersten Mal seit 44 Jahren ist das Kriegsrecht verhängt worden. Am 3. Dezember machte Yoon Suk-yeol spätabends im Präsidialamt in Yongsan eine dringende Ankündigung und erklärte das Kriegsrecht. Als Grund für die Verhängung des Kriegsrechts wird zwar angegeben, „die pro-nordkoreanischen Kräfte auszulöschen und die verfassungsmäßige Ordnung aufrechtzuerhalten“, aber alle Bürger*innen außer Yoon Suk-yeol verstehen die wahre Bedeutung dieser Kriegsrechtserklärung. Yoon Suk-yeol hat die irrationale und antidemokratische Methode des Kriegsrechts gewählt, um sein politisches Leben zu verlängern, da er an den Rand des Abgrunds getrieben wurde.

Das Kriegsrecht war ein Mittel der Militärdiktaturen von Park Chung-hee und Chun Doo-hwan, um Demokratie und Menschenrechte zu zerstören und ihre Macht auszuweiten. Es ist eine Maßnahme, die seit 44 Jahren nicht mehr ergriffen wurde, seit unsere Gesellschaft zumindest ein formales demokratisches System erreicht hat. Am Ende hat Yoon Suk-yeol angesichts seiner eigenen Machtkrise mit dieser irrationalen und antidemokratischen Maßnahme des Kriegsrechts im Wesentlichen seine antidemokratische Diktatur zugegeben.

Die Bevölkerung  wird ihm das nicht verzeihen. Sie erinnern sich an das Schicksal von Regimen, die das Kriegsrecht verhängt haben. Die Menschen erinnern sich deutlich an das Ende von Regimen, die die Bürger betrogen und die Demokratie beschädigt haben. Das Volk hat Regimen, die die Bürger unterdrückten und die Demokratie verletzten, nie verziehen.

Das Regime von Yoon Suk-yeol hat sein eigenes Ende der Macht erklärt. Die Verhängung des Kriegsrechts ist praktisch eine Erklärung des Endes des Yoon-Regimes. Alle Bürger*innen und Menschen dieses Landes, einschließlich des koreanischen Gewerkschaftsbundes, werden mit diesem Kriegsrecht das Ende von Yoon Suk-yeol verkünden. Dies ist nun das Ende für Yoon Suk-yeol.

3. Dezember 2024

Koreanischer Gewerkschaftsbund (KCTU)“